Firefox für Unternehmen als Standardbrowser festlegen

Schritt 1

Um Firefox für Unternehmen als Standardbrowser auf allen Computern in ihrer Unternehmensumgebung festzulegen, müssen Sie eine einzelne, von allen gemeinsam genutzte XML-Datei erstellen, die Firefox für Unternehmen als Standardbrowser festlegt. Diese XML-Datei muss sich an einem zentralen Ort auf Ihrem Server in einem freigegebenen Ordner befinden, auf den alle Computer der Unternehmensumgebung Zugriffsrechte besitzen.

Hier sehen Sie das Beispiel einer XML-Datei, die Firefox für Unternehmen als Standardbrowser festlegt und htm-, html-, http- und https-Dateien und Links öffnet:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<DefaultAssociations>
  <Association Identifier=".htm" ProgId="FirefoxHTML-308046B0AF4A39CB" ApplicationName="Firefox" />
  <Association Identifier=".html" ProgId="FirefoxHTML-308046B0AF4A39CB" ApplicationName="Firefox" />
  <Association Identifier="http" ProgId="FirefoxURL-308046B0AF4A39CB" ApplicationName="Firefox" />
  <Association Identifier="https" ProgId="FirefoxURL-308046B0AF4A39CB" ApplicationName="Firefox" />
</DefaultAssociations>

Schritt 2

Unter Windows wird die Umsetzung von Richtlinien über die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole durchgeführt. Firefox unterstützt die Konfiguration mittels Richtlinien sowohl über Active Directory als auch mit lokalen Gruppenrichtlinien.

Unter Firefox mit Gruppenrichtlinien anpassen (Windows) finden Sie Links zu unseren aktuellen Richtlinien. Diese enthalten auch Informationen, wie Sie mit einem Gruppenrichtlinienobjekt Firefox für Unternehmen als Standardbrowser festlegen.

Schritt 3

Um die Konfigurationsdatei der Standardzuordnungen für Computer in Ihrer Unternehmensumgebung einzurichten, müssen Sie das zugehörige Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) auf dem Server Ihrer Domäne bearbeiten. Folgen Sie dazu dieser Anleitung:

1. Öffnen Sie die Konsole zur Gruppenrichtlinienverwaltung über den Pfad Start > Alle Programme > Administrative Vorlagen > Gruppenrichtlinienverwaltung.
2. Klicken Sie auf Gruppenrichtlinienverwaltung > Domänen > beispiel.com.
3. Öffnen Sie den Tab mit dem verknüpften Gruppenrichtlinienobjekt.
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gruppenrichtlinienobjekt, das Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.
5. Wechseln Sie im Editor für die Gruppenrichtlinienverwaltung zu Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > Windows Komponenten > Datei-Explorer und doppelklicken Sie auf „Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen“.
6. Wählen Sie im Fenster „Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen“ die Option Aktiviert.
7. Geben Sie den Speicherort Ihrer XML-Standarddatei für die Anwendungszuordnung im Feld „Optionen“ ein. Sie können die oben gezeigte XML-Beispieldatei oder eine von Ihnen selbst erstellte Datei verwenden.

Schritt 4

Um sicherzustellen, dass Ihr Gruppenrichtlinienobjekt für die Computer in Ihrer Unternehmensumgebung korrekt eingerichtet wurde, prüfen Sie die Anwendung, indem Sie den Windows-Client aktualisieren oder den Befehl GPUdate.exe /force zum manuellen Update ausführen.

1. Gehen Sie zu Windows > System32, rechtsklicken Sie auf rsop.msc und klicken Sie auf Als Administrator ausführen.
2. Melden Sie sich mit Ihren Administratorrechten an und klicken Sie auf Ja.
3. Um zu bestätigen, dass die Datei „Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen“ verfügbar ist, gehen Sie zu Computerkonfiguration > Richtlinien > Administrative Vorlagen > Windows Komponenten > Datei-Explorer.
4. Öffnen Sie die Datei „Konfigurationsdatei für Standardzuordnungen festlegen“, um sicherzustellen, dass die Einstellung aktiviert und der Speicherort der XML-Datei korrekt ist.
5. Nachdem Firefox für Unternehmen als Standardbrowser festgelegt wurde, zeigen alle Dateien mit der Dateiendung htm und html das Firefox-Logo.